Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde 1996 der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung des grauenhaften Vernichtungslagers Auschwitz, zum offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung begleitet seit jeher das zeitliche Umfeld dieses Tages mit Vortragsveranstaltungen, Zeitzeugengesprächen, Lesungen, Ausstellungen und Schülerprojekten, um die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten, aber auch das Nachdenken über die daraus erwachsende Verantwortung anzuregen. Angesichts eines zunehmenden Antisemitismus ist dies dringender denn je.
Seit 2011 nimmt die Konrad-Adenauer-Stiftung den Holocaust-Gedenktag überdies alle zwei Jahre zum Anlass, um einen bundesweiten Internetwettbewerb für junge Leute zwischen 16 und 22 Jahren, den Jugendwettbewerb denkt@g 2022, zu starten. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth ruft alle jungen Menschen dazu auf, sich daran zu beteiligen. Eine Teilnahme lohnt sich. Es warten tolle Preisgelder auf die Gewinner.
Der diesjährige denkt@g-Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident a. D. Prof. Dr. Norbert Lammert. Im Rahmen des Wettbewerbs werden alle jungen Leute dazu aufgerufen, sich in unterschiedlicher Form, in Texten, Recherchearbeiten, Interviews und anderen Projekten mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust, aber auch mit aktuellen Fragen zu Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Um den Wettbewerb für junge Leute noch attraktiver zu machen, gilt es die Beiträge in diesem Jahr kreativ und mediengerecht in Form von Instagram-Kanälen aufzubereiten und bis zum 31. Oktober 2022 einzureichen.
Anschließend sichtet eine sachkundige Jury alle eingegangenen Beiträge, von denen wiederum die Besten im Januar 2023 im Rahmen einer Preisverleihung in Berlin prämiert werden. Die ersten drei Plätze gewinnen 1.000, 2.000 bzw. 3.000 Euro.
Junge Menschen deshalb aufgepasst: Jetzt bewerben!
Weitere Informationen zum Jugendwettbewerb gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit gibt es unter www.denktag.de.