Die vergangenen sechs Monate sind wie im Flug vergangen. Seit November hatte ich die Gelegenheit, Michael Donth und sein Team im Bundestag bei ihrer vielseitigen Arbeit zu unterstützen. Zu meinen Aufgaben zählten unter anderem die Bearbeitung kleiner Anfragen aber auch die Unterstützung im Büroalltag. Besonders eindrucksvoll waren die Sitzungswochen, geprägt von zahlreichen Terminen, Plenarsitzungen und Abendveranstaltungen sowie dem schrillen Läuten der Uhr, das eine bevorstehende Abstimmung ankündigt.
Obwohl die Arbeit im Verkehrsausschuss nicht direkt meinem Studienfach entsprach, fand ich sie dennoch spannend. Ich habe ein tieferes Verständnis dafür entwickelt, warum Veränderungen im Bereich Straße und Bahn nicht immer schnell umgesetzt werden können. Während der Sitzungswochen blieb manchmal sogar mittags kaum Zeit, um entspannt zu essen. Wer also behauptet, dass „die im Bundestag ja gar nichts arbeiten“, der sollte diesen Einblick in die politische Arbeit einmal selbst erleben.
Ich finde es sehr wichtig, einen solchen Einblick in die Politik zu erhalten. Als Mitglied der CDU und der Jungen Union helfen mir diese Erfahrungen enorm bei Wahlkämpfen und in vielen Gesprächen mit Familie, Freunden und Bürgern, um politische Prozesse besser zu erläutern.
Ein besonderer Dank gilt Maren Meinzinger und Alkmar von Alvensleben. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiter haben sie mich mit großer Begeisterung in den Alltag eines Abgeordneten eingeführt.
Lieber Michael, vielen Dank dafür, dass ich die letzten sechs Monate in deinem Berufsalltag mitwirken durfte. Ich bin überzeugt, dass dies nicht mein letzter Einblick in das politische Berlin war. Jetzt steht allerdings erst einmal mein Masterstudium im Fokus.