Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) blickt trotz politisch schwieriger Lage auf ein starkes Förderjahr 2023 zurück. „Mit einem Neugeschäftsvolumen von 111,3 Mrd. Euro bundesweit im Jahr 2023 ist es das dritthöchste seit 2020“, berichtet Michael Donth. „Davon sind 163 Millionen Euro an KfW-Fördermitteln im Jahr 2023 in den Landkreis Reutlingen geflossen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete.
Die Gelder unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen bei der Finanzierung von Investitionen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Unternehmensinvestition, Innovation, Gründung, Bildung, Wohnen und Leben oder Öffentliche Infrastruktur.
Laut einer Übersicht der KfW beträgt die Fördersumme für Privatpersonen im Kreis Reutlingen 60,1 Millionen Euro. Im Jahr zuvor lag der Wert bei 101,7 Millionen Euro. „Das ist ein weiterer Rückgang von 41,6 Millionen Euro, nur noch fast die Hälfte der Zahlen des Vorjahrs. Dabei hatte der Kreis Reutlingen bereits im Jahr zuvor einen Rückgang von 110 Millionen Euro. All das ist aus meiner Sicht einmal mehr auf den Chaos-Kurs unserer linksgelben Bundesregierung zurückzuführen. Auch im vergangenen Jahr wurden wichtige Förderungen für die Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land ohne Vorwarnung gestoppt,“ so der Abgeordnete. „Umso wichtiger ist es, dass neue, vernünftige Förderprogramme geschaffen werden. Der Bedarf ist da,“ ergänzt Donth.
57 Millionen Euro Fördermittel und damit ebenfalls knapp die Hälfte weniger als im Vorjahr, flossen 2023 in Reutlinger Unternehmen. Davon sind rund 29 Millionen für Unternehmensinvestitionen von 104 Unternehmen im Landkreis Reutlingen abgerufen worden. Ebenfalls wurden knapp 27 Millionen Euro in die Bereiche Energieeffizienz und erneuerbare Energien investiert.
Auch in die Kommunale und Soziale Infrastruktur wurde im Jahr 2023 im Landkreis Reutlingen investiert. Hier lag das Fördervolumen bei rund 44 Millionen Euro.
„2023 war nach Corona ein weiteres Jahr der großen Herausforderungen: der Ukraine-Krieg, der Israel-Konflikt, die schwierige wirtschaftliche Lage und steigende Energiepreise haben Politik, Wirtschaft und Gesellschaft viel abverlangt. Die KfW hat mit ihrem Mitteln auch dazu beigetragen, diese schwierigen Herausforderungen zu bewältigen. Insgesamt muss uns der dramatische Rückgang der Förderung und damit vor allem der Investitionen von Privatleuten und Firmen aber alarmieren“, so Michael Donth MdB abschließend.