Das „Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP)“ von Deutschem Bundestag und US-Kongress hat Tradition. Seit über 30 Jahren bekommen auf diesem Weg Schüler sowie junge Berufstätige diesseits und jenseits des Atlantiks die Chance, ein Jahr im anderen Land zu leben, zu arbeiten und zu lernen – unterstützt durch ein Stipendium. Michael Donth schickt auch in diesem Sommer wieder junge Reutlinger in das Abenteuer Ausland.
„Es ist die große Erfahrung USA: Man lernt dort viel für sich selbst, was einem hoffentlich später auch weiterhelfen wird“, so beschreibt Moritz-Raphael Liebelt seine Erwartungen an den Austausch, der für ihn am 01. August beginnen wird. Der 20-Jährige ist gelernter Dachdecker und hofft, seinen Beruf auch in den USA ausüben zu können und weiter dazuzulernen. Zunächst aber wird er sich von seinem deutschen Arbeitsleben verabschieden müssen, da er zumindest im ersten halben Jahr ein amerikanisches College besuchen darf.
Neben den großen Hoffnungen hat der Metzinger aber auch Bammel. „Klar ist ein wenig Angst dabei, weil man dann ein Jahr komplett mit neuen Leuten zu tun hat, und sich auch Zuhause einiges verändern wird“, räumt er ein.
Für Michael Donth ist es jedes Jahr auf Neue eine Freude, junge Leute aus seinem Wahlkreis diese Chance ermöglichen zu können und ihnen während des Jahres als Pate zur Seite zu stehen. „Wir haben so großartige Erfahrungen mit dem Austausch gemacht, dass ich jede und jeden ermutigen möchte, sich bei uns zu bewerben“, wirbt der Reutlinger Abgeordnete.
Diesem Aufruf schließt sich auch Liebelt an. Schon jetzt weiß er, dass er es bereuen würde, wenn er sich nicht beworben hätte. Denn: „Man hat einfach nicht oft die Chance, so ein Jahr zu erleben, das eine persönlich derart weiterbringt, im Arbeitsleben wie privat.“
Für das nächste Programm im Sommer 2018 läuft bereits die Anmeldephase. Noch bis zum 15. September können sich Schüler und junge Berufstätige für das PPP bewerben. Alle Infos dazu gibt es unter www. bundestag.de/ppp.