„Auch ich lasse mich impfen“ – Michael Donth appelliert an Reutlinger, trotz Start der Impfkampagne an Silvester vernünftig zu bleiben

Michael Donth MdB, CDU-Wahlkreisabgeordneter für Reutlingen, zum Start der Corona-Schutzimpfungen:

„Am 27. Dezember haben in Deuschland die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Mittlerweile können Rettungs- und Pflegekräfte, Altenpflegerinnen und Altenpfleger, Personen über 80 Jahre und zahlreiche weitere Gruppen über www.impfterminservice.de oder telefonisch über die Telefonnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116117 bereits im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Tübingen (Paul-Horn-Arena) Impftermine vereinbaren. Ab dem 15. Januar ist zudem das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Reutlinger Kreuzeichestadion in Betrieb.

In beispielloser Geschwindigkeit ist eine sichere Impfung gegen das Coronavirus möglich geworden. Das ist eine große Erleichterung – und ein Hoffnungszeichen dafür, dass wir in absehbarer Zeit ein Stück unserer alten Normalität zurückgewinnen können.

Gleichwohl müssen wir alle Vorsichtsmaßnahmen weiterhin streng befolgen. An den aktuellen Infektionszahlen können wir ablesen, dass wir noch einige Zeit mit der Corona-Pandemie leben müssen. Daher mein dringender Appell: Halten Sie sich weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln, auch an Silvester! Nur so können wir vermeiden, dass das Virus sich weiter ausbreitet.

Anfangs ist der Impfstoff nur in begrenzten Mengen verfügbar. Deshalb müssen wir Prioritäten setzen, wer zuerst geimpft werden kann. Die Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums orientiert sich an der Empfehlung der Ständigen Impfkommission. Mit der Verordnung sind wir flexibel: So können wir unsere Impfstrategie stets auf neue Impfstoffe oder neue Erkenntnisse über deren Wirkweise ausrichten.

Die vorgesehene Reihenfolge der Impfungen ist sinnvoll: Zuallererst muss dort geimpft werden, wo besonders schwere Krankheitsverläufe oder gar Todesfälle drohen. Wir beginnen mit denjenigen, die am verletzlichsten sind – den Hochbetagten, den Pflegebedürftigen. Und mit denjenigen, die sich tagtäglich um sie kümmern, die sie pflegen.

Selbstverständlich werde mich auch selbst impfen lassen, sobald ich an der Reihe bin.

Den Verantwortlichen für das Kreisimpfzentrum in Reutlingen sage ich bereits heute meine vollste Unterstützung in allen Belangen zu. Ich danke allen, die sich freiwillig für die Unterstützung im Impfzentrum gemeldet haben, für ihr großartiges Engagement – über ihren belastenden Berufsalltag, besonders in Gesundheitsberufen, hinaus.“

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