Zu früh für den Totengesang – Michael Donth unterstützt Guido Wolfs Forderungen zur Unterstützung der Gastronomie und des regionalen Tourismus

Zahlreiche Stimmen in CDU und CSU fordern weitere Maßnahmen zur Unterstützung der durch die Corona-Pandemie stark betroffenen Gastronomie und Tourismusbranche. Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf MdL fordert eine zeitnahe Exitstrategie zur Wiedereröffnung der Branchen.

Dieser Vorstoß erhält nun Unterstützung aus dem Bundestag. Der CDU-Abgeordnete und Tourismuspolitiker Michael Donth unterstreicht die Wichtigkeit dieser Maßnahmen.

„Planungssicherheit ist das A und O, für Gastwirte und Hoteliers, aber auch für die Gäste“, so Michael Donth. Gerade die Tourismusbranche lebe davon, dass Familien, die jetzt ihren Sommerurlaub buchen wollen, auch wissen, dass sie sicher verreisen dürfen. „Statt den Totengesang für die Sommersaison anzustimmen, müssen wir konkrete Schritte und Möglichkeiten zur Wiedereröffnung nennen!“

Die zahlreichen Angebote für alle Zielgruppen, die in den Regionen Deutschlandweit existierten, vom Tierpark über Schlösser und Höhlen bis zu Vergnügungsparks seien unter Wahrung von Auflagen zum Infektionsschutz eine sichere und willkommene Abwechslung für die Bürgerinnen und Bürger, die in den letzten Wochen konsequent Kontaktverbote eingehalten und die Virusverbreitung stark verlangsamt hätten. „Die Erholung und Abwechslung haben sie sich verdient.“, unterstreicht Donth.

Auch Gastwirte benötigten jetzt neben einer Perspektive auch ausreichend Vorlaufzeit für eine Wiedereröffnung: „Bei einer Öffnung von gastronomischen oder touristischen Angeboten hat der Infektionsschutz selbstverständlich höchste Priorität. Das erfordert einen Kraftakt und ausreichend Zeit für die Betreiber, um die hierfür notwendigen Maßnahmen ergreifen zu können.“ Gleichzeitig, so der Tourismuspolitiker weiter, müsse die Landesregierung nun schnell konkrete Vorgaben machen, die es bei einer Öffnung, gerade auch von Restaurants, einzuhalten gelte.

Einen weiteren Vorteil sieht Michael Donth in den bereits vor der kompletten Schließung der Gastronomie angedachten Maßnahmen zur Erfassung der Gäste, um Infektionsketten zurückverfolgen zu können. „Quarantänemaßnahmen können so gezielt erfolgen und eine Grundrechtseinschränkung für eine – zum Glück – nicht infizierte Mehrheit vermieden werden.“ Diese auch von zahlreichen Experten vorgeschlagene Maßnahme sei ein effektives Mittel, um die sogenannte Reproduktionszahl nachhaltig zu senken.

„Ich unterstütze auch den Vorschlag der CSU, die Mehrwertsteuer für Speisen im Lokal endlich auf 7% zu senken. Dies gibt der Gastronomie den nötigen Schub, um nach den massiven Einbußen durch die Corona-bedingten Schließungen wieder auf die Beine zu kommen.“
Jeder Tag ohne eine Öffnung von Gastronomie und Tourismus müsse auch in der Konsequenz weitere staatliche Unterstützung für die Branche bedeuten, bekräftigte der Reutlinger CDU-Abgeordnete: „Gerade Restaurants, Hotels ,Pensionen oder Ferienwohnungen auf dem Bauernhof werden von Einzelunternehmern oder Familien betrieben, die derzeit keinen Cent verdienen und mit ihrem gesamten Privatvermögen haften müssen. Eine Verlängerung von Schließungen über den 19. April hinaus lässt auch die umfangreichen Finanzhilfen von Bund und Ländern in einem anderen Licht dastehen.“ Die Gast- und Herbergswirte dürften nun mit Existenzängsten nicht im Ungewissen gelassen werden.

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