8. November 2024 | Nr. 71

Inhalt

1. Die politische Lage in Deutschland

2. Die Woche im Parlament

3. Daten und Fakten

4. In eigener Sache

5. Terminauswahl im Wahlkreis

Liebe Leserin, lieber Leser,

am vergangenen Mittwoch hat sich die Welt grundlegend verändert. Am Morgen hat Donald Trump die Präsidentschaftswahl in den USA und auch die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses gewonnen. Am Abend kam dann, ähnlich erwartbar, aber doch überraschend, das Ampel-Aus – und das auch noch völlig würdelos. Nur, wer seiner Meinung ist, sei staatstragend und verantwortungsbewusst, so erklärte sich Bundeskanzler Scholz in seiner in weiten Teilen würdelosen Rede. Wer anderer Meinung als er ist, ist aus seiner Sicht charakterlos. Dabei hat Scholz wohl zuvor versucht, Minister Linder zu erpressen, damit er zustimmt die Schuldenbremse zu brechen. Das Ampel-Aus war von Scholz bereits genau vorgeplant, das erkennt man an seinem wohlformulierten Redetext. Ähnlich niederträchtig auch SPD-Fraktionschef Mützenich am Mittwochabend in den Tagesthemen: Scholz und die SPD hätten alles richtig gemacht und sich immer um den Zusammenhalt von Regierung und Land gekümmert. Aber die FDP und Herr Lindner! Schuld sind also nur die anderen – was für eine Kindergarten-Streiterei! Leiden die Sozialdemokraten alle unter Realitätsverlust? Es scheint so – sie haben ihrem Olaf ja auch am Mittwochabend nach dem Rauswurf von Finanzminister Lindner fleißig applaudiert, als er den SPD-Fraktionssitzungssaal betrat – wie wenn er eine Wahl gewonnen hätte. Nun, sollten die Sozialdemokraten an ihrem Olaf auch als Kanzlerkandidat festhalten – wir Christdemokraten würden uns darüber freuen!

Völlig realitätsfern und unvernünftig ist es auch, die Vertrauensfrage erst Mitte Januar zu stellen, wie es Scholz in eben dieser Rede verkündet hat. Das würde ein weiteres halbes Jahr Unsicherheit und Instabilität für unser Land bedeuten. Die Bürgerinnen und Bürger haben es nach drei Jahren Ampel satt, dieses Gehampel noch weitere Monate als Minderheitsregierung zu ertragen – zurecht! Schließlich ist die Ampel gescheitert, weil sie, das muss man mal ehrlich konstatieren, einfach schlecht war, unambitioniert, immer kleinster Nenner, immer voller Streit und gegenseitiger Missgunst.

Aber die Lage ist nun doch ernst, denn weder der Nachtragshaushalt 2024 noch der Haushalt 2025 sind bisher beschlossen, und mir fehlt auch die Vorstellungskraft, wie das noch gelingen soll. Denn wir von der Union sind keine billigen Mehrheitsbeschaffer für einen rot-grünen (Minderheitsregierungs-) Haushalt! Dieses Spiel werden wir nicht mitmachen. Staatspolitische Verantwortung fordert Scholz nur von den anderen. Wahre staatspolitische Verantwortung in dieser Situation wäre aber, so schnell wie möglich Neuwahlen zu ermöglichen.

Deswegen haben wir als CDU/CSU-Fraktion einstimmig beschlossen, dass Scholz die Vertrauensfrage bereits nächste Woche stellen sollte. Dann sind wir auch bereit, darüber zu reden, ob es wichtige Gesetze gibt, die unsere Unterstützung brauchen denn wir wollen und müssen Verantwortung übernehmen. So, wie wir das auch in den letzten drei Jahren getan haben: Bei vielen Gesetzentwürfen der Ampel-Bundesregierung, die wir als richtig und wichtig erachtet haben, haben wir als größte und konstruktive Oppositionsfraktion auch zugestimmt. Zum Beispiel bei den Änderungen der Verfassung für die Bundeswehr-Zeitenwende.

Und auch das 18-Seiten-„Scheidungs“-Papier mit den Forderungen für eine Wirtschaftswende, das Lindner der Bundesregierung vorgelegt hatte (und das von wem auch immer an die Presse durchgestochen wurde), kommt uns bekannt vor. Viele der dort aufgeführten Punkte, die die Wirtschaft wieder in Gang bringen sollen, haben wir selbst als Opposition schon als Anträge ins Plenum eingebracht – nur wurden sie mit fadenscheinigen Gründen alle von der Ampel-Mehrheit abgelehnt. „Das Papier von Christian Lindner legt schlicht dar, was zu tun ist, wenn Deutschland wieder auf Wachstumskurs kommen will“, kommentierte etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. Die Erkenntnis, dass diese Punkte wichtig, mit rot und grün aber nicht durchsetzbar waren, zeigt einmal mehr, dass die Ampel schon länger in unterschiedliche Richtungen wollte. Nun ist ein Ende mit Schrecken besser als Schrecken ohne Ende – entsprechend sollte das „Regierungs-Koma“ nicht bis 15. Januar fortdauern. Das wäre sonst „politische Insolvenzverschleppung“, wie es Alexander Dobrindt am Donnerstag formulierte. Hoffen wir also auf ein zeitnahes Einsehen von Scholz, auf sein Besinnen auf seine eigene staatspolitische Verantwortung als Noch-Bundeskanzler, auch wenn ich bei seiner bekannten Sturheit hier Zweifel habe.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

Ihr

Michael Donth MdB

Michael Donth
Mitglied des Deutschen Bundestages

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1. Die politische Lage in Deutschland

Nie wieder ist jetzt – Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken.

Insbesondere seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sehen wir eine deutliche Zunahme antisemitischer Straftaten und von Äußerungen des Judenhasses auf unseren Straßen. Das sichtbare Anwachsen des Antisemitismus ist nicht nur eine Bedrohung für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Es stellt auch einen Angriff auf die Werte und Grundsätze unserer gesamten Gesellschaft dar. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, jüdisches Leben in Deutschland aktiv zu schützen und weiter zu stärken. 

Mit dem interfraktionellen Antrag „Nie wieder ist jetzt – Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“ setzen die Fraktionen der demokratischen Mitte im Deutschen Bundestag ein klares Zeichen gegen jeden Antisemitismus und gegen eine antisemitisch motivierte Verurteilung Israels. Wir treten gemeinsam für einen besseren Schutz jüdischen Lebens in Deutschland ein. Wir fordern, dass die Bundesregierung ihre Anstrengungen zur Förderung der jüdischen Kultur und Bildung intensiviert. Antisemitismus muss in allen Bereichen der Gesellschaft zurückgedrängt werden. Wo erforderlich, sind auch Gesetzeslücken zu schließen. In diesem Zusammenhang nennt der Antrag neben dem Strafrecht auch das Aufenthalts-, das Asyl- und das Staatsangehörigkeitsrecht.

Der Deutsche Bundestag stellt überdies erneut fest, dass die Bundesregierung die Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) als maßgeblich heranzuziehen hat. Überdies verlangen wir den Ausschluss staatlicher Förderung für alle Organisationen, die mit der sogenannten BDS-Bewegung in Verbindung stehen, zum Boykott Israels aufrufen oder sonstige antisemitische Inhalte verbreiten. Ein klares Bekenntnis zu Israels Sicherheitsinteressen und Selbstverteidigungsrecht ist ebenfalls Teil des gemeinsamen Antrags. 

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Fraktionskongress, Initiativen und „Aktuelle Stunde“ zur Wirtschafts- und Energiepolitik.

Deutschland steckt in der Rezession. Arbeitsplätze gehen verloren. Industrie wandert ab. Der Arbeitsmarkt ist dysfunktional. In dieser Lage bräuchte unser Land eine handlungsfähige Bundesregierung, die mit einem Plan für Deutschland Entscheidungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes trifft. Das Gegenteil ist der Fall: Die Bundesregierung versinkt im Streit und Chaos, während die wirtschaftliche Position Deutschlands jeden Tag schwächer wird.

Wir machen die Wirtschafts- und Energiepolitik in dieser Sitzungswoche zu einem Schwerpunktthema. Am Dienstag richten wir unseren Fraktionskongress „Die Neue Energie-Agenda: Energiepolitik für ein klimaneutrales Industrieland“ aus, bei dem wir den Entwurf eines umfangreichen energiepolitischen Positionspapiers vorstellen. In diesem Positionspapier verdeutlichen wir: Deindustrialisierung ist nicht der Weg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Klimapolitik. Wirtschaft, Energie und Klima zusammen zu denken ist unser Anspruch. Sauberkeit, Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung sind kein Nullsummenspiel, sondern können als gleichrangige Ziele nur im Zusammenspiel erreicht werden. Darüber hinaus haben wir für Freitag eine „Aktuelle Stunde“ zum Thema „Kurs der Bundesregierung in der Wirtschaftskrise“ beantragt, um das Gipfelchaos innerhalb der Bundesregierung zu thematisieren und vor allem auch unsere eigenen wirtschaftspolitischen Vorschläge in den Vordergrund zu rücken.

Ferner werden wir anlässlich des bevorstehenden internationalen Klimaschutzgipfels in Baku vom 11.-22. November 2024 einen eigenen Klimaschutzantrag in den Bundestag einbringen. Zu unseren Forderungen zählt ein beschleunigter Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, die konsequente Anwendung der CO2-Bepreisung als Leitinstrument und die Rückgabe der hieraus resultierenden Einnahmen an die Bürger und Unternehmen, beispielsweise durch die Absenkung der Stromsteuer und der Netzentgelte.  

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35 Jahre Mauerfall – 35 Jahre Freiheit in ganz Deutschland – Verantwortung und Auftrag

Mit dem Sturz der Berliner Mauer am 9. November 1989 durch die Menschen in der ehemaligen DDR öffnete sich für sie das Tor zur Freiheit. Der Tag des Mauerfalls war, zusammen mit dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990, ein Moment des großen Glücks für unser gesamtes Land – in Ost und West, Nord und Süd. Die Überwindung der kommunistischen Diktaturen in der DDR sowie in Mittel- und Osteuropa ist ein Meilenstein der europäischen Freiheitsgeschichte. Der dadurch möglich gewordene Prozess der europäischen Integration eröffnete vielen Menschen ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Chancen. Aus dieser Erfahrung und Dankbarkeit erwächst die Verantwortung, auch heute denen in Europa zur Seite zu stehen, die noch immer um ihre Freiheit kämpfen – etwa den mutigen Menschen in Belarus.

Die DDR war ein Unrechtsstaat. Den Menschen, die in der SED-Diktatur aus Überzeugung und unter Einsatz ihres Lebens oder Inkaufnahme von Repressionen mutig Widerstand geleistet haben, gebührt Hochachtung und Wertschätzung. Noch immer leiden viele Opfer unter den Folgen von politischer Verfolgung, Zersetzung und Repression. Und noch immer gibt es gesetzgeberischen Handlungsbedarf zur Verbesserung der Anerkennung und persönlichen Situation der Opfer. Zu all diesen Themen bringen wir in dieser Woche einen eigenen Antrag ein – auch, um die Bundesregierung an die bisher nicht umgesetzten Versprechen ihres Koalitionsvertrages zu erinnern.

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2. Die Woche im Parlament

Primärprävention stärken – Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung erhalten

Primärprävention stärken – Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung erhalten. Herz-Kreislauferkrankungen sind mit 358.000 Sterbefällen im Jahr 2022 die häufigste Todesursache in Deutschland. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung erfolgten im Jahr 2022 1.574.352 vollstationäre Krankenhausaufnahmen wegen Herzkrankheiten. Fast 217.000 Menschen sterben jedes Jahr an einer Herzkrankheit Das Risiko für eine Koronare Herzerkrankung oder einen Herzinfarkt sowie andere Erkrankungen kann jedoch durch einen gesunden Lebensstil erheblich verringert werden. Deshalb unterstützen wir mit unserem Antrag – den wir in dieser Woche erstmals beraten – nicht nur den Erhalt der bestehenden Präventionsangebote, sondern setzen uns auch für deren Intensivierung ein. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), den maßgeblichen Verbänden, der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Privaten Krankenversicherung wollen wir das Bewusstsein in der Bevölkerung für gesundheitliche Eigenvorsorge und Prävention weiter stärken. Parallel zu unserem Antrag debattieren wir den Entwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur Stärkung der Herzgesundheit in erster Lesung. Kern des „Herzgesetzes“ ist eine bessere Vorsorge. Krankenkassen sollen ihre Versicherten im Alter von 25, 35 und 50 Jahren zum Herz-Check einladen. Die Vorsorge sollen auch Apotheker machen dürfen. Der Entwurf basiert auf einem Impulspapier zur besseren Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bereits im September 2023 publik gemacht hat. Krankenkassen sollen überdies verpflichtet werden, ihren Versicherten strukturierte Behandlungsprogramme (Disease-Management-Programme, DMP) anzubieten. Mit dem Entwurf will die Bundesregierung Schlaganfälle und Herzinfarkte in Deutschland reduzieren. Das Ziel wird von unserer Fraktion unterstützt. Wir kritisieren allerdings die Art und Weise der Bekämpfung jedoch als „Staatsmedizin“ mit fragwürdiger Evidenz. Mit unserem Antrag nehmen wir eine Gegenposition ein, die nicht nur von den Präventionsverbänden, sondern auch von den Krankenkassen unterstützt wird.

Weitere Tagesordnung ???

Die weiteren Gesetze und Anträge, die für diese Sitzungswoche geplant waren, wurden wegen der Krise der Bundesregierung und ihrer fehlenden Mehrheit im Parlament von der Tagesordnung abgesetzt. 

3. Daten und Fakten

9. November 1938: Antijüdische Gewalt in der Reichspogromnacht

Am 9. November 1938 setzen Mitglieder der Sturmabteilung (SA), der Schutzstaffel (SS) sowie der Hitlerjugend (HJ) im gesamten Reichsgebiet Synagogen in Brand und zerstören jüdische Geschäfte und Wohnungen. Es ist der Auftakt einer mehrtägigen Welle antijüdischer Gewalt, die über 1.300 Menschen das Leben kostet. Obendrein wird der jüdischen Gemeinde eine "Sühneleistung" in Höhe von 1 Milliarde Reichsmark auferlegt.

Der Auslöser für die Pogrome war das Attentat des 17-jährigen Herschel Grünspan auf Ernst vom Rath, einen Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Paris. Am 9. November erliegt vom Rath seinen Verletzungen. Als Hitler von dessen Tod erfährt, gibt er Goebbels das Startsignal zur Mobilisierung der Truppen. Grünspans Tat ist ein Protestakt gegen die Vertreibung Tausender polnischer Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich.

Nachdem die jüdische Bevölkerung seit 1933 zunehmend ausgegrenzt, wirtschaftlich ruiniert und gedemütigt wurde, beginnt mit der Pogromnacht, auch als "(Reichs-)Kristallnacht" oder Novemberpogrom bezeichnet, ihre systematische Verfolgung, Inhaftierung und Ermordung. Zehntausende emigrieren nach den Pogromen ins Ausland. Diejenigen, die Deutschland nicht verlassen können, werden vom NS-Regime bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Konzentrationslager deportiert und getötet. Insgesamt ermorden die Nationalsozialisten sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa.

9. November 1989: Mauerfall und Grenzöffnung

Am 9. November 1989 werden die Grenzen zwischen der DDR und der Bundesrepublik geöffnet. Zehntausende Menschen strömen noch in der Nacht zum 10. November in den Westen. Am Abend des 9. November hält der SED-Politbüro-Sprecher Günther Schabowski eine Pressekonferenz zur Lage der DDR. Im Staatsfernsehen wird sie live übertragen. Als er die Frage eines Journalisten zur neuen Reiseregelung für DDR-Bürgerinnen und -Bürger beantwortet, leitet er damit unfreiwillig das Ende der deutschen Teilung ein – knapp ein Jahr später ist Deutschland wiedervereinigt.

Schon in den Wochen davor flohen Tausende Menschen aus der DDR über die ungarische Grenze in den Westen; andere suchten Zuflucht in den deutschen Botschaften der Länder des Ostblocks. Im Land selbst gehen Hunderttausende bei den Montagsdemonstrationen auf die Straße und bringen das DDR-Regime ins Wanken.

4. In eigener Sache

Michael Donth MdB: Einladung zu den Tagen der Begegnung in Berlin

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Reutlingen, Michael Donth lädt junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren von 18. Dezember bis 20. Dezember 2024 nach Berlin ein. Unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas MdB finden die 30. Tage der Begegnung im Deutschen Bundestag statt.

Der vorherige Schirmherr Dr. Wolfgang Schäuble bezeichnete die Tage der Begegnung respektvoll als „die älteste fraktionsübergreifende Initiative im Deutschen Bundestag“. Seit 1985 lädt ein überkonfessioneller Einladerkreis von Abgeordneten zu dieser Veranstaltung mit Vorträgen, Seminaren und Gesprächen in den Deutschen Bundestag ein. Spitzenpolitiker, Journalisten und Unternehmer denken gemeinsam über Politik, Glaube und Werte nach, stellen sich der Diskussion mit den etwa 150 Teilnehmern und betonen die Wichtigkeit der Präambel unseres deutschen Grundgesetzes „…in Verantwortung vor Gott und den Menschen“. Persönliche Begegnungen und Gespräche sollen dazu beitragen, die universelle Verantwortung für die Gestaltung unseres Gemeinwesens bewusst zu machen und einen authentischen Einblick in die Arbeit des Parlaments und den Politikeralltag zu gewähren. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen lädt auch Michael Donth MdB junge Menschen aus dem Landkreis Reutlingen dazu ein, an dieser Tagung über  Glaube und Werte in Berlin teilzunehmen.

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Schülerpraktikum von Lias Lenwerder aus Reutlingen in meinem Reutlinger Wahlkreisbüro

Von 21. bis 25. Oktober hat mich Lias Lenwerder im Rahmen seines Sozialpraktikums bei meiner Arbeit im Wahlkreis bergleitet. Hier sein Praktikumsbericht:

"Sozial" bedeutet auch, sich für andere zu interessieren und einzusetzen - das macht ein Politiker wahrlich, das habe ich in den letzten Tagen erfahren!

Ich bin Lias Lenwerder, 14 Jahre alt und besuche die 9. Klasse des Isolde-Kurz-Gymnasiums in Reutlingen. In der Woche vor den Herbstferien durfte ich mein Sozialpraktikum im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Michael Donth in Reutlingen machen.

Mitarbeit im Wahlkreisbüro, Bürgergespräche, Sitzung des Kreistages, Schöffendienst beim Amtsgericht, Treffen des Wirtschaftsrates der CDU Sektion Reutlingen-Tübingen bei Alb-Gold in Trochtelfingen, Besuch von Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen und vieles mehr - ich durfte einfach überall dabei sein.

Dafür möchte ich mich sehr bedanken! Vielen Dank, dass Sie, Herr Donth, und Ihr Team mich so herzlich aufgenommen und sich um mich gekümmert haben. Die Einblicke und Erfahrungen in dieser Woche waren so vielfältig, außergewöhnlich und beeindruckend."

Michael Donth MdB zum vorzeitigen Ende der Ampelregierung

„Der Zustand der Ampel ist seit Monaten desolat und ihre Arbeit war erbärmlich. Lösungen für drängende Probleme in unserem Land - z.B. die Wirtschaftskrise - an der die Ampel eine Mitschuld trägt, hat sie nie gefunden. Stattdessen betrieben die Koalitionäre unabgestimmte Alleingänge durch ihre jeweilige Dogmatik getrieben. Oder sie machte Schaufensterpolitik wie beispielsweise ihr unzureichendes Sicherheitspaket. Die Ampel begriff nicht, dass sie jetzt die Ärmel hochkrempeln und Deutschland aus der Krise führen muss. Olaf Scholz hat nie geführt, sondern sich permanent vor Problemen weggeduckt und zugeschaut.

Nun befinden wir uns in einem Regierungskoma und Olaf Scholz will das bis zum März 2025 künstlich verlängern. Das lehnen wir in der Unionsfraktion ab. Wir fordern den Kanzler auf, spätestens nächste Woche die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag zu stellen. Wir brauchen so schnell wie möglich Neuwahlen. Die Lage in Deutschland, in Europa und auf der Welt ist zu ernst, als dass wir uns noch einen Tag länger als erforderlich eine Minderheitsregierung unter Olaf Scholz ohne Mehrheit im Parlament leisten können.

 

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Herzliche Einladung zur Online-Konferenz: "Wie geht es weiter nach dem Ampel-Aus?"

Gerne möchte ich mich mit Ihnen über die Entwicklungen zum Ampel-Aus in Berlin austauschen und Sie über die Geschehnisse und Pläne der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag informieren. Ich lade deshalb sehr herzlich zur Onlinekonferenz "Wie geht es weiter nach dem Ampel-Aus" ein. Sie findet am Mittwoch, 13. November 2024, um 19 Uhr, statt.

Bei Interesse können Sie sich unter Michael.donth.ma04@bundestag.de anmelden. Sie erhalten dann einen Zugangslink zugesandt.

Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele Interessierte zuschalten.

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll zeigt für Baden-Württemberg erste Ergebnisse - Münsingen ist ungeeignet

Die Suche nach einem Atommüll-Endlager bleibt kompliziert. Die zuständige Bundesgesellschaft hat einen Zwischenbericht vorgelegt. Demnach sind einige Gebiete in Baden-Württemberg ungeeignet, die bislang als potentiell geeignet eingestuft waren. Darunter ist auch Münsingen, was nun als Standort für ein Atommüll-Endlager ausgeschlossen ist. Ein regionales Band von Münsingen und Blaubeuren bis in die Landkreise Heidenheim und Ostalb gelten als eher nicht geeignet. Das gilt auch für Teile des Kreises Konstanz und die Ecke zwischen Tuttlingen und Emmendingen. Aus dem Rennen sind bereits Gebiete zwischen Bad Herrenalb über Pforzheim und Vaihingen-Enz bis in die Kreise Neckar-Odenwald und Main-Tauber. Weitere Gebiete, etwa rund um Stuttgart und im Alb-Donau-Kreis müssen noch näher untersucht werden. Bis 2050 soll in Deutschland ein entsprechendes Endlager gefunden sein.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat im Internet eine Karte freigeschaltet, die den Stand ihrer Arbeit anzeigt

 

 

Schüler der Klassen 10 der Freien Evangelischen Schule Reutlingen im Deutschen Bundestag

Eine Super Truppe war in turbulenten Zeiten - am Tag des Ampel-Aus - im Bundestag zu Gast. Die Klassen 10b+c der Freien Evangelischen Schule (FES) in Reutlingen haben mich besucht. Erst habe ich etwas zur aktuellen Lage des Ampel-Aus erzählt. Und dann ging es los mit Fragen. Fast 40 verschiedene Punkte hatten sie vorbereitet. "Haben Sie viel Freizeit?", "Döner mit Scharf oder ohne?", "Wie kann Urlaub in Deutschland für Jugendliche interessanter werden?", "Verbrenner oder E-Auto?", "Sie haben 2017 gegen die gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt, sehen Sie das immer noch so?", "Wie stehen Sie zur Abtreibung?" Und vieles mehr. Das war durchaus herausfordernd, hat aber richtig Spaß gemacht. Und den Jugendlichen auch, darum gab's hinterher auch zahlreiche Selfie-Wünsche.

 

5. Termine im Wahlkreis

9. November 2024, 18 Uhr, Pfullingen
Jahreshauptversammlung der Jungen Union Kreisverband Reutlingen

10. November 2024, 12 Uhr, Trochtelfingen
Stammtisch bei der CDU Trochtelfingen

11. November bis 15. November 2024, Berlin
Sitzungswoche im Deutschen Bundestag in Berlin

13. November, 19 Uhr, Berlin 
Online-Konferenz "Wie geht es weiter nach dem Ampel-Aus?"
Bitte dazu hier anmelden.

Weitere Termine finden Sie auf meiner Homepage unter www.michael-donth.de.

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Michael Donth MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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