19. August 2024 | Nr. 65

+++ Sonder-Infobrief zur Sommertour 2024 - erste Halbzeit +++

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

auch in diesem Jahr bin ich wieder unter dem Motto "Arbeiten, wenn andere Urlaub machen" im Landkreis Reutlingen unterwegs. Bereits zum 12. Mal mache ich diese gut zweiwöchige Sommertour.

Von Samstag, 3. August bis Dienstag, 20. August 2024 habe ich 36 Unternehmen, Institutionen, Organisationen und Festivitäten in allen 26 Städten und Gemeinden des Landkreises auf dem Plan, um diese zu besuchen und dort mitzuarbeiten.

Auch in diesem Jahr ist es wieder mein Ziel, mit den Bürgerinnen und Bürgern an ihren Arbeitsplätzen ins Gespräch zu kommen und einen Eindruck von ihren Tätigkeiten zu gewinnen.

Was ich in der ersten Hälfte alles erlebt habe und wo ich auf meiner Sommertour bisher Station gemacht habe, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Aufgrund technischer Schwierigkeiten mit unserem Newsletter-Anbieter, leider etwas verspätet.

Schon jetzt kann ich auf meiner Tour feststellen, dass ich wieder viele neue Eindrücke gewinnen konnte und spannende, neue Tätigkeiten kennenlernen durfte.

Vielen Dank allen Beteiligten für die herzliche Aufnahme und das Mitarbeiten lassen. Dies ist nicht selbstverständlich, verursacht immer auch Aufwand und auch das weiß ich sehr zu schätzen.

Herzlichen Dank auch an meinen Mitarbeiter Jan-Philipp Scheu für die Organisation meiner Sommertour 2024!

Was ich in der zweiten Halbzeit meiner Sommertour alles erleben durfte, erfahren Sie im nächsten Sommertour-Newsletter, der in dieser Woche nach dem Ende meiner Sommertour erscheint.

Ihr

Michael Donth MdB

Michael Donth
Mitglied des Deutschen Bundestages

Büro Berlin | Platz der Republik 1, 11011 Berlin | Tel.: 030 / 227 778 17

Büro Reutlingen | Seestraße 6-8, 72764 Reutlingen | Tel.: 07121 / 385 445

michael.donth@bundestag.de | www.michael-donth.de

Samstag, 3. August 2024

Station 1 - Fahrrad Sauer, Reutlingen-Betzingen

Station 1 meiner Sommertour startete am Samstagvormittag in Reutlingen-Betzingen bei Fahrrad Sauer. Das Familienunternehmen hat sich in über 125 Jahren Firmengeschichte zu einem angesehenen Partner der Zweiradmobilität entwickelt. Mit ihren 17 Mitarbeitern bieten Markus Winter und seine Frau Jenny Winter-Stojanovic neue Räder mit kompetenter Beratung, und vor allem auch den immer wichtiger werdenden Service und Kundendienst. Gerade die vielen hochwertigen E-Bikes brauchen das immer wieder. Ich war im Laden bei der Bedienung der Kunden dabei, durfte mit an der Kasse stehen und natürlich auch in der Werkstatt mit anpacken. 

Station 2 - Restaurant / Café "Alte Bank", Reutlingen

Und auch Station Nr. 2 meiner Sommertour war am Samstagnachmittag und -abend in Reutlingen. Direkt am Marktplatz liege das Lokal "Alte Bank Reutlingen", in dem Familie Mylonas Cocktails, Drinks, Weine,  Kaffeespezialitäten, Kuchen und Snacks anbietet. Rund 40 Mitarbeiter kümmern sich um die Gäste im Innern des Lokals und in der doppelt so großen Außenbewirtschaftung. Ich durfte beim Abräumen und Bedienen mithelfen und die Kolleginnen und Kollegen unterstützen. Und für das eine oder andere Schwätzle gab es auch die Gelegenheit :-).

Sonntag, 4. August 2024

Station 3 - Hofgut Hopfenburg, Münsingen

Station 3 meiner diesjährigen Sommertour war am Sonntagmorgen in der idyllischen Ferienanlage "Hofgut Hopfenburg" in Münsingen. Dort hat Andreas Hartmaier mit viel Idealismus, eigenem Risiko und Engagement einen Ort geschaffen, wo vor allem Familien einen naturverbundenen Urlaub in besonderem Ambiente machen können. Man schläft z.B. in Jurten, Zelten oder alten Zirkuswagen in einem tollen naturnahen Areal. Obstbaumwiesen findet man dort genauso wie alte Haustierrassen. Regionale Produkte gehören in der Küche ebenso dazu wie bei der Ausgestaltung der Unterkünfte. Das Team der Mitarbeiterschaft zeichnet sich dadurch aus, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen voll integriert sind. Mit Inhaber Andreas Hartmaier gab es heute viel zur Lage der Gastronomie generell und auch nach Corona zu besprechen. Und dann durfte ich ihn noch bei der Pflege seiner beiden Poitou-Esel unterstützen.

Station 4 - Kohltalfest, Engstingen-Kleinengstingen

Ein ganz entspannter Termin auf meiner Sommertour in diesem Jahr war Station 4. Ich habe über den Sonntagmittag das Kohltalfest besucht. Das wird jedes Jahr vom Bauwagen Kleinengstingen e. V. organisiert. Haupttag ist Samstag, wo es sich als Open-Air Party präsentiert. Am Sonntag geht es etwas gemütlicher, aber nicht weniger stimmungsvoll zu. Super, was hier im Ehrenamt auf die Beine gestellt wird.

Station 5 - Landgasthof Rebstöckle, Metzingen-Neuhausen

Am Sonntagabend habe ich Steffen Fritz und sein Team vom  Landgasthof Rebstöckle in Metzingen-Neuhausen auf Station 5 meiner Sommertour unterstützt. Bedienen, Bestellungen aufnehmen, Abräumen - und auch das eine oder andere Gespräch mit den Gästen. Auch einen kurzen Abstecher in die unglaublich heiße Küche habe ich gemacht. 

Montag, 5. August 2024

Station 6 - "BNAN-Zeltlager", Hohenstein-Oberstetten

Der BNAN (Bund Naturschutz Alb-Neckar e. V.) veranstaltet dieses Jahr sein 49. Ökologisches Zeltlager. 14 Tage lang setzen sich 21 Jugendliche mit 11 ehrenamtlichen Betreuern mit der Hand am Arm für den Erhalt von Natur und Artenvielfalt ein. Dieses Jahr haben sie sich als Projekt eine Waldauflichtung in Hohenstein-Oberstetten vorgenommen, damit die Fläche später mit Schafen 🐑 und Ziegen 🐐 vom Schäfer -auch im Bereich des Waldrands- gepflegt werden kann. Der BNAN als Besitzer der Fläche hat kein Interesse an der Holzwirtschaft, sondern an der Artenvielfalt. Deshalb bietet sich diese Fläche für das Projekt in Kooperation mit dem Naturschutz, dem Forst und dem Schäfer an. Die Jugendlichen aus ganz Baden-Württemberg arbeiten und leben nicht nur zusammen. Die Organisatoren haben sich auch, wie es sich für ein Zeltlager gehört, ein vielfältiges Programm mit Action und Ausgleich einfallen lassen. All das hat man uns am Montagvormittag bei einem Pressegespräch, das als Station Nr. 6 Teil meiner Sommertour war, vorgestellt. Großer Respekt vor dieser Leistung!

Station 7 - Apotheke, Hohenstein-Bernloch

Die aktuelle Situation der Apotheken ist schwierig, dabei ist die Apotheke vor Ort besonders auf dem Land enorm wichtig und oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen. Darüber habe ich auf Station Nr. 7 meiner Sommertour am Montagnachmittag in Hohenstein-Bernloch mit Apotheker Frank Schmid gesprochen. Viele Apotheken seiner Kollegen stehen kurz vor dem wirtschaftlichen Aus, was die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gefährdet. Die Sorgen der Apotheken müssen vom Bundesgesundheitsminister endlich ernst genommen und konkrete Maßnahmen ergriffen werden.

Ich durfte im Wareneingang helfen, diese verbuchen und die Medikamente dann in die Schränke einräumen. Die Apotheke liefert die bestellten Medikamente an die Patienten auch aus. Diese habe ich dazu in Tüten verpackt. Und auch hinter der Theke durfte ich mit dabei sein.

Sehr gefreut habe ich mich, als Walter Sauter von der CDU Hohenstein vorbeigeschaut hat.

Dienstag, 6. August 2024

Station 8 - Bestattungen Karl Brändle, Pliezhausen-Rübgarten

Premiere auf meiner Sommertour 2024. Zum ersten Mal war ich bei einem Bestatter zu Besuch. Station Nr. 8 war am Dienstagvormittag bei Karl Brändle in Pliezhausen-Rübgarten. Er kam ganz klassisch, wie es das früher oft gab, als Schreiner zu der Aufgabe. Bestattungen Brändle hat dabei zwei Standbeine: das Bestattungsunternehmen selbst und die Aufgabe als Friedhofsordner auf einigen der kommunalen Friedhöfe in der Region.

Mit Inhaber Karl Brändle habe ich mich ausführlich über das Bestattungswesen und auch den Wandel der Bestattungskultur unterhalten. Und dann haben wir zusammen einen Sarg gezimmert. Es war gut, zu hören, mit welcher Empathie er von seiner Aufgabe und seinem Umgang mit den Verstorbenen sprach. 🙏🏼

Station 9 - Schönbuchhof, Walddorfhäslach

Am Dienstagnachmittag und -abend war ich bei den Familien Gerhard und Matthias Neuscheler auf dem Schönbuchhof in Walddorfhäslach auf Station 9 meiner diesjährigen Sommertour zu Gast. Der Betrieb ist breit aufgestellt mit Milchviehhaltung, Biogas, Ackerbau, Hofladen und Milchtankstelle einerseits sowie einem landwirtschaftlichen Lohnbetrieb andererseits. Nach einem Hofrundgang ging es raus auf die Felder. Erst mit Substrat aus der Biogasanlage (gefüttert mit Gülle, Mist und Silage), danach wurden die Flächen mit dem Grubber bearbeitet, um den Dünger einzuarbeiten und Begrünung zu säen. Da durfte ich dann sogar einige Bahnen selber den Traktor 🚜 fahren. Und gegen Abend konnte ich noch mit dem Mähdrescher  raus, um die letzten Flächen zu dreschen. Super, wenn eine Familie so toll zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt.

Mittwoch, 7. August 2024

Station 10 - Flomax - Die Naturmode Manufaktur, St. Johann-Gächingen

Die 10. Station meiner Sommertour führte mich Am Mittwochmorgen nach St. Johann-Gächingen zur "Flomax - Die Naturmode Manufaktur".

Volkert und Veronika Kraiser haben ihre Firma 1995 gegründet. Es war zunächst ein kleiner Familienbetrieb. Heute arbeiten ihre zwei erwachsenen Söhne mit, der Betrieb ist auf rund 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angewachsen.

Schon das Firmengebäude, das größtenteils aus Holz und mit heimischen Materialen und von regionalen Handwerkern gebaut wurde, fasziniert. Nebenan ist der Laden, in dem die individuellen Kleidungsstücke gekauft werden können. Weitere Läden in Metzingen und im Albgut werden von Flomax betrieben und auch der Internethandel ist wichtig. 

Unverwechselbar ist die Flomax-Mode im farbenfrohen Design und aus der feinen Wolle der Albmerinoschafe von der Schwäbischen Alb: Egal ob für Frauen, Männer oder Kinder - vom Rock, über den Mantel, Westen, Mützen oder Stulpen. Hier kann man sich fast komplett einkleiden. Das Besondere dabei ist: Alle Kleidungsstücke werden hier vor Ort designt und produziert - ein großer Teil von der Wolle unserer heimischen Schafe. Frauen von der Schwäbischen Alb stellen die hochwertigen Kleidungsstücke her.

Ich durfte zusammen mit den Mitarbeiterinnen eine Weste machen, die vor Ort aus den Strickmaschinen der Reutlinger Firma Stoll gestrickt wurde. Erst wurde die Weste zugeschnitten und dann in vielen einzelnen akribischen Schritten vernäht und eingefasst, ehe dann zum Schluss die Knöpfe (alle aus Deutschland) und Knopflöcher ein- und angenäht wurden. Zum Schluss wurde die Weste - wie alle Kleidungsstücke dort - sorgfältig gedämpft. Ich bin fasziniert und begeistert von der nachhaltigen Firmenphilosophie der Familie Kraiser und von den emsigen und fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Flomax. Ein toller Betrieb auf der Schwäbischen Alb, der unsere regionale Produktion ungemein stärkt mit einem enorm nachhaltigen Konzept, das bis zum Schluss durchgedacht ist. Im Anschluss war ich noch zum Sommerfest eingeladen, denn Familie Kraiser und ihre Mitarbeiterinnen gehen jetzt in die wohl verdienten Betriebsferien. Es gab leckere Salate, die von den Mitarbeiterinnen selbst gemacht wurden, und natürlich Würste und Fleisch vom heimischen Lamm, von dem auch die Wolle stammt.

Und mit meinem neuen Westle, ein Unikat, kann ich jetzt die Alb auch in Berlin tragen 😃.

Station 11 - Schreinerei Haiß, Zwiefalten-Baach

Am Mittwochnachmittag auf Station Nr. 11 meiner diesjährigen Sommertour bin ich genau richtig gekommen. Denn Schreinermeister Franz Haiß in Zwiefalten-Baach hat gerade den Auftrag, für ein Privathaus eine große Bücherregalwand mit über 50 laufenden Metern Regalen zu fertigen. Urlaubs- sowie krankheitsbedingt ist er gerade alleine in seiner Werkstatt, sodass auch meine zwei ungelernten Hände echt helfen konnten. Erst haben wir das zu Probezwecken aufgebaute Regalsystem wieder zerlegt und anschließend die Eiche-furnierten Teile alle mehrfach geschliffen.

Gefreut hat mich, dass auch die Stv. Bürgermeisterin Maria Knab-Hänle und Kurt Betz vom CDU Ortsverband Zwiefalten vorbeigeschaut haben.

Donnerstag, 8. August 2024

Station 12 - NEURA Robotics, Riederich

In Riederich bei NEURA Robotics gibt es die Zukunft heute schon.

Dort produziert das Metzinger Startup von David Reger mit rund 250 Mitarbeitern Kognitive Roboter. Also intelligente Roboter, die mit KI von ihren menschlichen Arbeitskollegen lernen und mit diesen zusammenarbeiten. Ich durfte im Rahmen von Station Nr. 12 meiner Sommertour beim Zusammenbau der Komponenten für die Roboter-Arme helfen und auch ein kleines Programm schreiben. Weil die Roboter eine Menschen-Erkennung haben, können sie ohne störende Einhausungen mit den Menschen zusammen arbeiten und diese unterstützen. Und zum Abschluss konnte ich auch noch den Humanoiden 4NE-1 kennenlernen. Ein Prototyp, der in kurzer Zeit neue Möglichkeiten der  Kooperation eröffnen wird. Und NEURA Robotics setzt dabei ausdrücklich auf Entwicklung und Bau der Roboter und ihrer Software in Deutschland.

Ich war beeindruckt und begeistert.

Station 13 - Autohaus Eppensteiner, Hayingen

Ins schöne Albstädtle Hayingen führte mich meine Sommertour am Donnerstagnachmittag. Station Nr. 13 war im Autohaus Eppensteiner. Inhaber Peter-Alexander Eppensteiner betreibt das Autohaus mit Tankstelle und Taxi-Service bereits in 4. Generation.  Auch wenn der Schwerpunkt auf Kfz von Ford Motor Company liegt, werden alle Marken gewartet und repariert. Zusammen mit dem Chef durfte ich Reifen wechseln, neue aufziehen und dann auch noch bei der Achsvermessung helfen. Ein richtiger Familienbetrieb, mit vielen sehr langjährigen Kunden.

Und Bürgermeisterin Ulrike Holzbrecher kam auch vorbei, um zu schauen, was der Polit-Praktikant so arbeitet 😄.

Freitag, 9. August 2024

Station 14 - Zollamt, Metzingen

Etwa 2,5 Mrd. Päckle lassen sich Kunden in Europa von den großen chinesischen "Billigplattformen" im Jahr per Luftfracht schicken. Und ob da auch alles korrekt zugeht, das klären die Fachleute vom Zoll. Auf Station 14 meiner Sommertour habe ich mir das am Freitagvormittag im Zollamt in Metzingen angeschaut. Hier geht es um illegale Medikamente, Drogen, Produktpiraterie oder schlicht um unterschlagene Einfuhrumsatzsteuer. Mit den Kollegen durfte ich ein solches (für mich exemplarisch zusammengestelltes) Paket durchprüfen. Das ist die eine Seite für die 23 Mitarbeiter. Die andere sind Exporte. Da schlagen besonders die Regelungen für die Russlandembargos ins Kontor, die großen Aufwand verursachen. Und da unsere Betriebe sehr exportorientiert sind, laufen 6-700 Ausfuhranmeldungen pro Tag durch die Rechner der Beamten. Gott sei Dank vieles automatisiert.

Station 15 - Buchhandlung am Laiblinsplatz, Pfullingen

Die Buchhandlung am Laiblinsplatz in Pfullingen von Nicole Ludwig erhielt im vergangenen Jahr vom Bund die Auszeichnung mit dem Deutschen Buchhandlungspreis für ihr breites Engagement, um das Lesen zu fördern.

Am Freitagnachmittag habe ich sie und ihr Team im Rahmen meiner diesjährigen Sommertour auf Station 15 als Praktikant besucht. Sie hatte mir ein besonderes Projekt vorbereitet. Die Erstklässler der Pfullinger Grundschulen hatten für die nach den Ferien kommenden neuen Erstklässler Lese-Tüten gestaltet. In diese haben wir ein Lese-Lernbuch und weitere Infos zum Lesestart für die Schüler und ihre Eltern eingepackt. Ein tolles Projekt, da hab ich doch gerne geholfen.

Schön war, dass auch Bürgermeister Stefan Wörner vorbeigeschaut hat.

Samstag, 10. August 2024

Station 16 - Honauer Echaztal-Forellen | Fischzucht, Lichtenstein-Honau

Der Ortsteil Honau der Gemeinde Lichtenstein ist für vier Dinge überregional bekannt: das Schloss Lichtenstein hoch über dem Tal, den Schriftsteller Wilhelm Hauff, der den Roman als Vorlage für das Schloss geschrieben hat und für die Forellen und die Rahmkartoffeln. Und bis so eine Forelle mal lecker zubereitet auf dem Teller liegt, braucht es viel Arbeit. Das habe ich am Samstagmorgen bei Station Nr. 16 meiner Sommertour bei Gerhard Gumpper von den Honauer Echaztal-Forellen | Fischzucht angeschaut. Anderthalb Jahre dauert es etwa bis aus einem kleinen Setzling ein verzehrfertiger Saibling, Forelle oder Lachsforelle geworden ist. Wir haben die Fischzuchtanlagen in Unterhausen und Honau angeschaut. Ich durfte bei der Fütterung helfen. Futter, Wasserzuführung, Sauerstoffgabe und Abwasserreinigung. Allein das braucht viel Wissen und Kapital. Der Forellenhof Rössle vermarktet alle seine rund 150 to Fische im Jahr selbst. Deshalb gehört auch das Schlachten, Entgräten, Filetieren, Räuchern, Einlegen und Verpacken mit zu den Tätigkeiten. Abnehmer sind das eigene Hotel, die Forellerie gegenüber und Kollegen aus der Gastronomie, die auf heimische Qualität setzen. Ich war wirklich erstaunt, wie viel Arbeit und Arbeitsschritte hinter solch einem Forellenfilet stecken. Ein ganz spezieller Zweig der Landwirtschaft.

Schön war, dass sowohl Bürgermeister Peter Nußbaum wie auch CDU-Vorsitzender Marco Gass vorbeigeschaut haben.

Station 17 - Vespermarkt, Zwiefalten

Zum 13. Mal laden die Gemeinde und der Tourismus- und Gewerbeverein zum Zwiefalter Vespermarkt. Als Station 17 meiner Sommertour habe ich dort geholfen. Erst bei Familie Bendel Nudeln und Eierlikör verlaufen, dann Brot, Gebäck und Ziegenkäse vom Loretto-Hof verkaufen und abschließend habe ich noch bei Familie Münch Bauernbratwürste verkauft. Auch dank des tollen Sommerwetters, vor allem aber wegen der vielen regionalen Spezialitäten war der Markt wieder ein voller Erfolg.

Station 18 - Zwiefalter Festspiele

Ein toller Punkt am Samstagabend zur Halbzeit meiner diesjährigen Sommertour habe ich mit Bürgermeisterin Alexandra Hepp und meinem Kollegen Manuel Hailfinger MdL als Station 18 die Zwiefalter Festspiele besucht. Fast 200 Bewohner des Albdorfes haben wieder an dem Spektakel vor der einmaligen Kulisse des Zwiefalter Münsters mitgewirkt und die Geschichte des Klosters und vor allem der klösterlichen Brautradition lebendig werden lassen. Peter Baader von Zwiefalter Klosterbräu hat hier wieder etwas ganz großes auf die Beine gestellt.

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Michael Donth MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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