BOGY-Praktikum von Nina Besemer aus Kohlberg in meinem Berliner Bundestagsbüro

Im Rahmen des BOGYs (Berufsorientierung Gymnasium) hatte ich fünf Tage lang die Chance Michael Donth, den Bundestagsabgeordneten des Landkreises Reutlingen, und seine Mitarbeiter in Berlin zu begleiten. Da ich schon immer politisch interessiert war, habe ich mich besonders darüber gefreut, dass mein Praktikum während einer Sitzungswoche stattfand und ich so einen direkten Einblick in die demokratischen Abläufe Deutschlands hatte. Natürlich ist mir während meines Praktikums auch der eine oder andere Politiker begegnet, wie zum Beispiel der CDU Vorsitzende Friedrich Merz.

Am Montag durfte ich direkt nach Arbeitsbeginn zu einem Gespräch mit Lobbyisten mit und hatte so bereits einen ersten Eindruck in das alltägliche Leben eines Abgeordneten. Um einen besseren Überblick zu bekommen, zeigte mir Alkmar von Alvensleben, Mitarbeiter von Michael Donth, anschließend noch wichtige Gebäude wie das Paul-Löbe-Haus und den Reichstag. Am Dienstag durfte ich Herrn Donth zu verschiedenen Besprechungen von Arbeitsgruppen begleiten und als Höhepunkt abends am Empfang des Apothekerverbandes in der Landesvertretung Baden-Württemberg teilnehmen. Mittwochs standen dann eher schriftliche Aufgaben wie das Schreiben von Berichten oder Recherchen an. All diese Aufgaben waren gut zu schaffen und bei Fragen wurde ich stets von den Mitarbeitern im Büro unterstützt. Am Abend war ich noch beim Frühlingsempfang der Jungen Union eingeladen. Donnerstags hatte ich dann endlich auch die Möglichkeit im Bundestag eine Debatte zu Kriminalität an Bahnhöfen von der Besuchertribüne aus anzuschauen und konnte so Demokratie live verfolgen. Abends fand noch ein weiterer Empfang statt, an dem ich teilnehmen durfte. Freitags hatte ich nochmals die Gelegenheit im Bundestag eine Asyl-Debatte zu verfolgen.

Während der ganzen Woche ist mir klar geworden, wie durchgetaktet eine Sitzungswoche sowohl für einen MdB als auch für seine Mitarbeiter ist. Treffen und Debatten folgen meist dicht an dicht und zwischendurch muss man sich schon wieder auf das nächste Gespräch einstellen.

Die gesamte Zeit war sehr lehrreich und hat mir die Funktionsweise unserer Demokratie nochmals näher gebracht, als es der normale Schulunterricht je könnte.

Ich bedanke mich bei Herrn Donth und seinen Mitarbeitern, Alkmar von Alvensleben und Michael Schmidt, für diesen einzigartigen Einblick und die lehrreiche Woche, die ich mit ihnen verbringen durfte!


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